Das Schönste kommt zum Schluss
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Gemeinsam ist Alzheimer schöner
Schauspiel von Peter Turrini; Inszenierung von Johannes Pfeiffer
Eine Produktion der a.gon theater GmbH München
Johannes und Helga haben ihr Leben miteinander verbracht. Jetzt sitzen sie gemeinsam in einer Seniorenresidenz und erinnern sich an Szenen ihrer Ehe oder vielmehr, sie durchleben sie. Auch wenn die beiden immer vergesslicher werden und sich die Erinnerung mehr und mehr verfälscht, ist doch erstaunlich viel präsent von einem bunten, erfüllten Leben. Die Glücksmomente, die Verletzungen, die Höhenflüge, die Abgründe – alles ein Augenblick. Könnten diese zwei Alten noch einmal von vorne anfangen, sich schüchtern ineinander verlieben, als wären sie einander noch nie begegnet? Eine wunderbar heitere und leichte Liebesgeschichte. Letztlich kann man immer nur den Augenblick leben, den einen kurzen Moment – so wie die beiden auf der Bühne. Turrinis Meisterwerk dreht sich um die Unbegreifbarkeit der Zeit. Mit sparsamen Mitteln erschließt sich die Verortung: ein karger Raum, zwei Lautsprecher… Auch der kleine Enkel spielt eine wichtige Rolle. Mit seinen Fragen und seinem Lachen weist er in die Zukunft.
Peter Turrini zählt zu den meistgespielten und meistübersetzten österreichischen Dramatikern und zu den bedeutendsten zeitgenössischen Bühnenautoren deutscher Sprache überhaupt. Er wurde 1944 als Sohn eines italienischstämmigen Kunsttischlers in Kärnten geboren, besuchte die Volksschule in Maria Saal, danach die Hauptschule und die Handelsakademie in Klagenfurt, wo er 1963 sein Abitur machte und schon früh auf dem berühmten Tonhof von Gerhard Lampersberg, einer Art Künstler-Sommerresidenz ,mit zahlreichen Vertretern der österreichischen Avantgarde in Kontakt kam. (H. C. Artmann, Wolfgang Bauer, Thomas Bernhard, Peter Handke oder Gert F. Jonke).
„Mit Angela Roy und Peter Kremer hat die a.gon Theater GmbH die Rollen mit zwei Weltklasse-Schauspielern besetzt, die jeweils ihren Part mit Hingabe und einer Intensität spielen, die das Publikum…derart fesselt, dass man zwischen den Szenen eine Stecknadel hätte fallen hören können.“ Augsburger Allgemeine „Großartig: Angela Roy und Peter Kremer.“ taz München |
Eintrittspreise:
Nichtmitglieder | 32,00 € |
Mitglieder | 27,00 € |
Schüler / Studenten | 8,00 € |